Anpflanzungen

Anpflanzungen

1. Zielklärung & Planung

2. Boden- und
Vegetationsvorbereitung

3. Entnahme von Altmaterial (falls nötig)

4. Bodenschutz & Erosionsvermeidung

5. Wildschutz vorbereiten

6. Zeitpunkt der Pflanzung planen

Zusätzliche Maßnahmen

Anpflanzungen / Aufforstungen – Investition in die Zukunft des Waldes

Kahlflächen, Sturmschäden oder der Klimawandel stellen unsere Wälder vor große Herausforderungen. Mit einer fachgerechten Anpflanzung oder Aufforstung legen wir den Grundstein für stabile, gesunde und zukunftsfähige Waldbestände.

Unsere Leistungen rund um die Aufforstung/Anpflanzung:

        •        Planung und Beratung zur standortgerechten Baumartenwahl

        •        Bodenvorbereitung (z. B. Fräsen, Mulchen, Pflanzbettbereitung)

        •        Pflanzung von klimastabilen Mischbaumarten

        •        Schutzmaßnahmen gegen Wildverbiss (z. B. Einzelschutz, Zäune)

        •        Pflege der Kulturen in den ersten Jahren (z. B. Freischnitt, Nachbesserung)

        •        Unterstützung bei Förderanträgen und forstlicher Dokumentation

Warum Aufforstung mit uns?

✔️ Fachgerechte Pflanzung nach waldbaulichen Grundsätzen

✔️ Fokus auf Biodiversität, Klimaanpassung und Bodenschutz

✔️ Langjährige Erfahrung im Umgang mit Kalamitätsflächen

✔️ Betreuung von Privat-, Kommunal- und Unternehmenswäldern

Ob Wiederbewaldung nach Schäden oder gezielte Erweiterung – wir sorgen dafür, dass aus Ihrer Fläche wieder ein leistungsfähiger Wald entsteht.

📞 Jetzt Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren – wir begleiten Ihre Aufforstung von der Planung bis zur Pflege.

Anpflanzungen

Forstpflanzen im Container

Was sind Container-Forstpflanzen?

Jungpflanzen, die in Behältern (Töpfen, Quickpots, Wurzelcontainern) gezogen wurden. Beim Pflanzen bleibt das komplette Wurzelvolumen mit Erde erhalten. Auch erhältlich als größere Ballengehölze bei älteren Pflanzen.

Wurzelnackte Pflanzen

Was sind wurzelnackte Forstpflanzen?

Forstjungpflanzen ohne Topf oder Erdballen. Gezogen in der Baumschule im Freiland. Entnommen während der Vegetationsruhe (Herbst bis Frühjahr). Sofort oder bald nach Lieferung zu pflanzen.

1. Zielklärung & Planung

  • Ziel der Aufforstung: Schutzwald, Nutzwald, Mischwald, Biodiversität?

  • Standortanalyse: Höhenlage, Klima, Hangneigung, Exposition, Bodenart, Wasserhaushalt

  • Geeignete Baumartenwahl nach Standort und Klimaprognosen

2. Boden- und Vegetationsvorbereitung

Entfernung der Konkurrenzvegetation

  • Gräser, Sträucher, Brombeeren oder Adlerfarn können Keimlinge stark behindern

  • Mechanisch: Freischneider, Mulcher

  • Manuell: Bei Einzelpflanzung punktuell

Bodenlockerung / -bearbeitung

  • Ziel: Verbesserung der Durchwurzelbarkeit und Wasseraufnahme

  • Möglichkeiten:

    • Pflanzhiebe oder Pflanzplätze freilegen (Handarbeit oder kleine Maschinen)

    • Pflügen, Fräsen, Mulchen (je nach Gelände & Erosionsgefahr)

    • Spotweise Lockerung mit Pickel/Spaten bei Einzelpflanzung in schwierigem Gelände

3. Entnahme von Altmaterial (falls nötig)

  • Restholz, Schlagabraum, Äste, Wurzelstöcke ggf. räumen oder zerkleinern

  • Achtung auf Bodenschonung bei Maschinen!

4. Bodenschutz & Erosionsvermeidung

  • In Hanglagen: keine großflächige Bodenbearbeitung

  • Totholz oder Reisigmatten können gegen Auswaschung helfen

  • Bodenschutzmatten oder Rindenmulch punktuell verwenden

5. Wildschutz vorbereiten

  • Einzelschutz: Wuchshüllen, Drahthosen

  • Flächenschutz: Zäune

  • Wildverhältnisse beachten – ggf. vorherige Absprache mit der Jagd

6. Zeitpunkt der Pflanzung planen

  • Beste Pflanzzeiten: Frühling (März–Mai) oder Herbst (Oktober–November)

  • Vorbereitung idealerweise im Vorjahr oder einige Monate vorher

Zusätzliche Maßnahmen

  • Humus-/Mykorrhizaeinsatz (z. B. bei ärmeren Böden oder Spezialaufforstungen)

  • Einarbeitung von Kalk oder Nährstoffen, wenn Bodenanalyse Mangel zeigt